003-HA41
003-HA41
003-HA41
003-HA41
<
>
003-HA41-SIT
003-HA41-GRU
003-HA41-SCHN
003-HA41-ANS 2
003-HA41-ANS 1
<
>

An jener Stelle des Grundstücks, wo bis in den 1970er-Jahren eine imposante Scheune stand, wurde der Rohbau eines Gartenhauses errichtet. Die Grundstücksmauer geht direkt über in die Mauern des Gartenhauses. Auf diesen lastet ein ornamentales Kranzgesims, welches den steilen, mit gleichem Motiv versehenen Giebel trägt. Der einfache Grundriss und die klare Kubatur verhelfen dem Haus zu seiner archetypischen Erscheinung. Im unausgebauten Zustand diente das Gartenhaus als Pavillon. Mit wenigen Eingriffen wurde der Einraum zwei Jahre später zum Rückzugsort ausgebaut, der den längeren Aufenthalt zu jeder Jahreszeit ermöglicht. Die vier Raumecken werden besetzt durch je eine Nutzung. Die Doppelflügel der zwei Innentüren sind in drei unterschiedlichen Stellungen fixierbar je nach gewünschter Raumaufteilung: Abhängig von deren Position bildet sich ein grosses Raumkontinuum, ein Zentralraum mit seitlichen Nebenräumen oder ein Hauptraum mit Nischen am Fenster und vier Eckkammern. Die nahe Anbindung an das Haupthaus und der gemeinsame Garten fördern die sozialen Kontakte der Bewohner beider Häuser.

  • Gartenhaus, Neubau, Buggingen (DE), 2013
  • Auftraggeber: privat
  • Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt, Matthias Willems, Eva Wüst
  • Bilder: Doris Lasch, Vécsey Schmidt Architekten
  • Holzbaupreis Baden-Württemberg, 2015: Lobende Anerkennung
  • Beispielhaftes Bauen, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, 2015: Auszeichnung