Elisabethen 043 pp
Elisabethen 042 pp
Elisabethen 014 pp2
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Elisabethen 007 pp2
Elisabethen 015 pp2
Elisabethens 030 ex W
055-ELIS Garten
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ANS Sued gross
GRU 1 OG gross
GRU 1 DG gross
GRU 2 DG gross
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Das Gebäude wurde als Pfarrhaus 1867 fertiggestellt nach den Plänen von Johann Jakob Stehlin dem Jüngeren als Abschluss des kirchlichen Bauprogramms mit Elisabethenkirche, Pfarrgarten und Pfarrhaus. Im grösseren Kontext gilt es als Teil des von J. J. Stehlin geplanten ‘Kulturzentrums’ am Steinenberg, einem städtebaulichen Ensemble, das vom Barfüsserplatz bis zum Bankverein reichte, bestehend aus Kunsthalle, Skulpturenhalle, Musiksaal, Theater und Steinenschulhaus. Das Gebäude wurde durch Umbauten in allen Geschossen unter anderem 1970 und 2015 verändert, es war längst nicht mehr nur Wohnhaus der Pfarrfamilie und steht heute unter Denkmalschutz.

Im Zuge des Umbaus wurden die Fassade und die Räume im 1. Obergeschoss umfassend restauriert und wieder in einen repräsentativen und einheitlichen Zustand versetzt. Im Dachgeschoss hingegen wurde Zurückhaltung geübt, im Vertrauen darauf, dass dem Verzicht ein Gewinn innewohnt. Alle Oberflächen wurden in ihrem vorgefundenen Zustand belassen, um die Spuren der Zeit zu erhalten. Dies erzeugt zusammen mit den wertigen, aber roh belassenen hinzugefügten Bauteilen eine lebhafte Buntheit.

  • Umbau des ehemaligen Pfarrhauses Elisabethen, Basel, 2020-2022
  • Auftraggeber: Wibrandis Stiftung
  • Mitarbeit: Tim Bögli, Ólafur Jónsson, Nora Gänsicke, Christoph Schmidt, Susann Vécsey, Malte Ziegler
  • Fotos: Barbara Bühler, Vécsey*Schmidt Architekt*innen
  • Bautenprämierung Heimatschutz Basel 2023